Bericht Magic Bike Rüdesheim vom 26. bis
29.05.2016
.... wenn es vor dem Hotelfenster fiept und
knarzt, dann sind wir endlich wieder in Rüdesheim und die Schildkröten
poppen im Garten.
Unser Treffpunkt zur 15.ten Magic Bike in
Rüdesheim war wie so oft schon in Seligweiler, wie immer pünktlich mit
vollem Tank und leerer Blase. Anders war dieses Jahr, dass nicht
Johannes als Chefroadcaptain vorne gefahren ist, sondern Micha die Hin-
und Rückfahrt geplant und angeführt hat. Jutta hat wieder eigens für die
MBR eine WhatsApp Gruppe eingerichtet und so alle vorab über den Start
um 9.30 informiert. Die Strecke führte teilweise über die Autobahn aber
auch über Landstraßen und durch nette Dörfchen. Einen Stopp hatten wir
an einer Raststätte auf der Autobahn und einen bei McDonalds. Dazwischen
kurz einen Extrahalt, damit auch Sepp nochmals tanken konnte. Um ca.
16.00 Uhr sind wir dann im Hotel Central in Rüdesheim angekommen und
damit absolut pünktlich zum ersten Aperol Spritz. Danach ging es in
mehreren Gruppen zum Abendessen, entweder im Hotel oder in Rüdesheim –
je nach Lust und Laune.
Das Programm auf dem Eventgelände sah auch
dieses Jahr wieder einen "Rockstar" als Headliner aus vergangenen Zeiten
vor - Kim Wilde. Die Kritiken, die am nächsten Tag in der örtlichen
Presse zu lesen waren, waren auch nicht wirklich umwerfend. Also wer es
nicht gesehen hat, hat wohl auch nicht so viel verpasst. Ein gemütlicher
Ausklang an der Brömserburg ist da mit Sicherheit die bessere
Alternative gewesen.
Beim Frühstück am Freitag wurde beschlossen, das
ECU geht Rhein schiffen. So haben dann um 10.30 Uhr insgesamt 23
Einsteiner das Schiff gestürmt um sich sofort über die an Bord
befindlichen Weißwein und Biervorräte her zu machen. In Kombination mit
der doch relativ starken Sonneneinstrahlung hatte das zur Folge, dass
auf der Rückfahrt das halbe Chapter eingeschlafen ist.
Am Abend konnten wir im Hauptzelt Torfrock als
Headliner und noch anschließend The Jack, eine sehr gute AC/DC Coverband
bewundern. Diese haben nicht zum ersten Mal auf der MBR gespielt und
auch dieses Jahr wieder das Zelt gerockt. An der Brömserburg sind
derweilen Gitti Fischer und die Bloody Fingers zu hören gewesen.
Die anstehende Samstagstour wurde kurzfristig
umgemodelt und an die drohenden Gewitterwolken angepasst. Deswegen
musste das Wispertal weg fallen und die Route führte stattdessen
Richtung Ingelsheim, mit der Fähre über den Rhein, das Bingener Tal
entlang nach Bacharach, von dort mit der Fähre nach Kaub und wieder
zurück nach Rüdesheim. Von zwei Tropfen Regen abgesehen blieb es
trocken. Dafür ist der MBR Korso ziemlich ins Wasser gefallen.
Wie jedes Jahr hat auch dieses Mal wieder das
samstägliche Abendessen beim Italiener um die Ecke stattgefunden.
Reibungslos, schnell und lecker wie immer. Zum ersten Mal wohl konnten
alle gemütlich sitzen bleiben, dieses Jahr gab es keine Challenge für
das größte angereiste Chapter, was wohl an der Trennung des Wiesbaden-
Nassau- Chapters von deren Händler (oder andersrum) lag.
Um 23.00 Uhr durften wir ein absolut
beeindruckendes Jubiläumsfeuerwerk bewundern. Wie bereits beim 10
jährigen ist auch dieses Jahr wieder eine Harley aus Feuerwerkskörpern
über ein Drahtseil von einem Turm zum anderen gerollt. Zu den Klängen
von Born to be Wild und Hells Bells wurden spektakuläre Farben, Formen
und Lichtblitze an den Himmel gezeichnet. Atemberaubend und wahnsinnig
spektakulär!
Leider viel zu schnell war Sonntagmorgen und
damit um 9.30 Uhr Abfahrt Richtung Heimat. Die Fahrt verlief wegen des
drohenden Regens zügig über die Autobahn und wurde auch nur durch zwei
kurze Trink- und Pinkelpausen unterbrochen. Gegen 14.30 Uhr sind alle
wieder trocken, gesund und dieses Mal auch ohne Panne zu Hause
angekommen.
Danke an Jutta für die tolle Organisation und
Micha für die Routenplanung und Routenführung und immer daran denken,
nach der MBR ist vor der MBR!
Noch eine Anmerkung zum Schluss - die zu
vernehmenden Kopulationsgeräusche kamen nicht aus den angrenzenden
Hotelzimmern, sondern aus dem davor befindlichen Garten im Innenhof und
dessen schildbewehrten Bewohnern – den 3 Hotel-Schildkröten. Andere
Behauptungen werden hiermit eindeutig zurückgewiesen.
Yvonne
(Editor Olis
Privatsekretärin)
30.05.2016
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