ECU Kaiserstuhl – Tour vom 07.-10.08.2015
Dank unserer Activity Jutta begann unsere Tour bereits am Donnerstag um
kurz vor 16.00 Uhr, nämlich mit der Gründung der Kaiserstuhl- WhatsApp-
Gruppe. Von da an lief der Countdown und auch die Mitteilung, dass
der Start am Freitag wegen der erwarteten Hitze auf neun Uhr vorverlegt
wurde. So starteten wir,
nach einer kurzen Ansprache von Johannes, dann auch pünktlich mit
15 Harleys und 16 Personen in Richtung Ihringen am Kaiserstuhl, der
wärmsten Stadt in Deutschland. Der erste angesteuerte Rastplatz war ein
im Bau befindlicher Netto Markt und daher wenig geeignet, deshalb hat
Johannes dann auch ruckzuck reagiert und den Parkplatz zum "stählernen
Männchen" angefahren. Jutta versortgte uns hier mit kalter Melone. Bei
der zweiten Pause mit Tankstopp haben wir wegen akutem Hunger und Durst
einen Bäcker mit angeschlossener Eis Theke gewählt – im Schatten ließ es
sich da einigermaßen aushalten.
Gegen 14.30 kamen wir dann total
durchgeschwitzt im Hotel Bräutigam an und sind, bei um die 40 Grad, mehr
von den Harleys runter gerutscht als abgestiegen! Da half nur noch ganz
schnell die Motorradkluft abzustreifen und ab in die Hotel eigene
Weinlaube um ein oder mehrere Kaltgetränke zu konsumieren. Um 18.00
Uhr gab es da dann im Hotel ein leckeres Abendessen. Anschließend
stürmten wir die Ihringer Eisdiele. Das Thermometer hat da um 22.00 Uhr
immer noch satte 30 ° angezeigt, was das Eis essen zur Herausforderung
machte!
Samstag war Treffpunkt um 8.00 zum Frühstück vereinbart,
fiel aber dem Einen oder Anderen, wohl nach ausgiebigen Zimmer loben und
in Erwins Geburtstag rein feiern, nicht ganz so leicht. Zum Frühstück gab
es für ihn dann auch noch einen Geburtstagskuchen.
Unsere Elsass
Runde mussten wir schon nach 10 Kilometern unterbrechen, weil Claudi
eine Schraube locker hatte, bzw. Claudies Softail. Das Problem war
schnell behoben und Johannes nutzte die Chance währenddessen eine
Tankstelle für die kurz vor dem Austrocknen befindlichen Sportys zu
suchen. Dann ging es aber auch schon weiter Richtung Vogesen und Col de
la Schlucht. Die Pause hier konnte wahlweise zum Kaffee trinken oder
auch Luftfilter reinigen genutzt werden, je nach Lust und Laune. Weiter
ging es über schöne Straßen und nach einem kurzen Halt am Lac Blanc nach
Kaysersberg, einem kleinen französischen Städtchen mit historischem
Stadtkern mit viel Fachwerk und französischen Flair. Dort kehrten wir
nach kurzem Altstadtbummel auch ein und genossen die französische
Gastfreundschaft.
Für den Abend hatte uns Jutta einen Tisch in
einem benachbarten Weinlokal reserviert. Das Essen war ausgezeichnet und
die Getränke dank Erwins Einladung noch viel besser!
Herzlichen Dank nochmals an Erwin dafür! Der kleine Umweg über
die schon bekannte Ihringer Eisdiele wurde auch noch genutzt. Eine
anschließende ausgiebige Spirituosen Verkostung auf Erwins Balkon war
natürlich unumgänglich.
Am Sonntag sind wir pünktlich zu unserer
Schwarzwald Tour aufgebrochen. Leider ist der Aussichtspunkt "Schau ins
Land" an den Wochenenden für Motorräder gesperrt, was unsere Harleys
laut Gesetz mit einschließt. Kurzerhand änderte unser H-Roeadcpatain die
Route welche nicht minder schön udn kurvig war. Sein Zwischenziel: der Feldberg
bei welchem wir uns bei Kaffee wieder stärkten. Als Erinnerung wurde der
Ort gleich für ein Gruppenfoto genutzt. Abends nutzen wir unsere Gästekarten und fuhren mit dem Zug nach
Freiburg. Nach einer kurzen Stadbesichtigung trennten sich die Gruppe zum Essen: während sich die Einen
über den Dächern Freiburgs in einen Biergarten saßen, zogen die
Anderen den Augustiner Keller in der Stadt vor. Nach der gemeinsamen
Rückfahrt gab es noch einen kurzen Absacker im Hotel unter der
Gartenlaube, wo es dann recht heftig zu regnen begann. Am Montag war
dann nach einer regenreichen Nacht die Außentemperatur dann auch mal in
einem akzeptablen Bereich und für die Heimfahrt wesentlich geeigneter
als in den letzten Tagen. Nach dem Frühstück hieß es die Harleys zu
beladen und wer dann damit fertig war durfte schon mal los an die
Ihringer Tankstelle um den Mopeds den nötigen Input für die Heimfahrt
einzufüllen. Nachdem Freiburg durchquert war ging es zuerst durchs
Glottertal und dann über sehr viele schöne kurvige Landstraßen und
einsame Täler und Höhenzüge wieder Richtung Heimat und leider auch
Richtung Ende eines sehr schönen und toll geplanten Wochenendes! Gegen
15.00 im House of Flames in Ringingen angekommen, war es dann auch Zeit
zum Abschied nehmen.
Es war ein heißes und tolles Wochenende mit
ca. 900 gefahrenen Kilometern
Bin schon sehr gespannt, wohin uns die nächste Tour führt und freue mich
darauf.
Nochmals vielen Dank an Activity Jutta für die tolle Organisation und an
unseren Head-Roadcaptain Johannes für die super Tourenplanung.
Oli
Editor & Roadcaptain
14.08.2015
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