Einstein-Chapter Ulm e.V. - Berichte -


 

Sicherheitstraining des Einstein-Chapters Ulm

 

Motorradfahren ist zweifelsohne das schönste aller denkbaren Hobbys, wer wollte da widersprechen?

 Spaß am Unterwegssein, Treffen mit Gleichgesinnten, Beherrschen der Technik, Verbundenheit mit der Natur, vielleicht auch der Hauch von Freiheit und Abenteuer. Es gibt so viele Gründe um mit Lust Motorrad zu fahren!

Dabei ist jedoch Motorradfahren eine hochkomplexe Fortbewegungsart mit hohen körperlichen und mentalen Anforderungen, wie jeder weis. Vom Menschen im Sattel wird viel Können, Kompetenz und Kondition gefordert.

Nur allzu schnell kann sich die sprichwörtliche „Freude am fahren“ durch einen Sturz oder Unfall nachhaltig getrübt werden. Schließlich haben weder Maschine noch Fahrer (auch wenn das  dem Verfasser dieser Zeilen  gelegentlich nachgesagt wird) Knautschzonen.

Die Risiken können natürlich nie ganz ausgeschaltet werden, aber sie können nachhaltig minimiert werden: mit der richtigen Einstellung, mit Training und Lernbereitschaft und mit der Verantwortung gegenüber sich selbst und den anderen Menschen im Straßenverkehr.

Weil realistische Selbsteinschätzung, Fertigkeiten im Umgang mit der Maschine und vieles mehr immer wieder, aber vor allem am Anfang einer Motorradsaison geübt werden muss, veranstaltet das Ulmer Einstein-Chapter zusammen mit der  Fahrschule Karrasch immer im Frühjahr ein Sicherheitstraining, das von vielen Membern genutzt wird, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten.

„Man kann die Reaktion auf ein wegrutschendes Rad auf Asphalt nur bedingt trainieren, aber richtiges bremsen und ausweichen und die Flucht ins Gelände kann ziemlich real geübt werden!“ so Gerhardt Karrasch, selbst begeisterter Motorradfahrer.

Und weiter: “…viele Motorradfahrer haben starke Hemmungen beim Bremsen, trauen sich nicht, das Potential voll auszuschöpfen.“ Aber gerade durch den beherzten und effektiven Einsatz der Stopper lassen sich  viele Unfälle vermeiden.

So lag der Schwerpunkt des Sicherheitstrainings neben dem „spielerischen“ Umgang mit den schweren Maschinen vor allem bei der Übung von korrektem und zupackendem bremsen.

Auf Asphalt und Schotter wurden bis zum völligen blockieren der Räder immer und immer wieder das „Stotterbremsen“  geübt, bis es wirklich jeder der Teilnehmer „drauf hatte“.

Auch Slalomparcours, Ausweichmanöver, sicheres Fahren auf rutschigen Fahrbahnbelägen kamen nicht zu kurz und wurden ausgiebig behandelt und geübt.

Bei einem abschließenden Ausflug über die schwäbische Alb, durch blühende und duftende Rapsfelder, wurden sicherheitsrelevante Verhaltensweisen nochmals bewusst trainiert. So auch die wichtige Blickführung in Kurven. Die Räder rollen wirklich dahin, wo das Auge vorher schon war!

Am Ende eines wundervollen sonnigen, aber anstrengenden Trainingstages waren alle Teilnehmer- laut Instruktor Gerhard Karrasch- um zwei Klassen bessere Motorradfahrer als noch am Morgen und hatten sich als Belohnung einen Erdbeerbecher wohl wirklich verdient.

Franz, Editor Einstein-Chapter  Ulm

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

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