Saisoneröffnungsfahrt am
1sten Mai 2006
„Alles neu macht der Mai“. Die
alten Volksweisheiten haben eben immer noch ihre Gültigkeit!
In diesem Fall vor allem für
unsere „Lady of Harley“, Susanne, die ihren ganzen Stolz, eine
funkelnde, glänzende und nigelnagelneue „Bobber“ zur
Saisoneröffnungfahrt am 1. Mai dem versammelten, fachkundigen Publikum,
bestehend aus ca. 60 Membern des „Einsteinchapters Ulm“ vorstellte.
Die fahrerische Enthaltsamkeit
nach einem viel zu langen Winter (bis kurz vor der Saisoneröffnungsfahrt
gab es noch Nachtfröste und Schneefall) hatte viele aus ihren
Überwinterungshöhlen gelockt und beim Anlassen von über 40 Harley`s
stellte sich sofort das bekannte, wohlige und lang vermisste Kribbeln
entlang der Wirbelsäule ein!
Vorher gab es natürlich noch den
traditionellen Saitenwurst- Brunch von unserem Dealer „Zabel“, liebevoll
serviert von Karin und das obligatorische Chapterfoto.
Auf diesem Foto sind damit die
in erwartungsvoller Vorfreude breit grinsenden Gesichter der „Einsteiner/innen“
für die geneigte Nachwelt für immer festgehalten und auf unserer
Homepage zu bewundern.
Unser „neuer“ Roadcaptain Klaus
hatte in akribischer Vorarbeit eine wunderschöne Strecke durch
Oberschwaben ins Allgäu ausgetüftelt, die alles hatte, was ein Bikerherz
begehrt. Kleine, sanft geschwungene Landsträßchen ohne viel Verkehr,
schnuckelige, beschauliche Dörfchen mit ihren Zwiebelturmbarocken
Kirchen. In fast jedem Ort ein Maifest (wegen dem staunenden Publikum)
und Sonne, Sonne, Sonne, blauer Himmel und angenehme Temperaturen hatte
er auch gleich mitbestellt.
Die Mittagspause in Wolfegg
(genau: Free Willi/Green Hills) konnte für Interessierte zu einem
Besuch von Fritz B. Busch`s (ein ehemaliger Motorsport-Journalist)
bemerkenswertem und liebevoll zusammengetragenem Automobilmuseum genutzt
werden.
Das übereinstimmende Fazit:
heutige Automobile sind zwar komfortabler und schneller geworden, haben
aber leider viel von ihrem Charakter eingebüsst. Dasselbe gilt ja auch
für Motorräder, einer der Gründe, warum wir Harley fahren!!!
Beim nächsten Stopp –
Kaffeepause – am Flugplatz Tannheim konnten wir uns davon überzeugen,
dass auch andere Fortbewegungsmittel anscheinend gelegentlich ihren Reiz
haben… auch wenn sie wie fliegende Rasenmäher aussehen und auch so
stinken und klingen.
Über besagte schön geschwungene
Landsträßchen, durch die „Green Hills“ des Allgäu`s , sattgrüne Wiesen
und ungläubig glotzendem Milchvieh, ob des blubberns unserer
Eisenpferde, gings dann zum Abschluß eines absolut gelungenen
Saisonstarts zum gemeinsamen Ausklang in unsere Stammkneipe, dem
„Adler“.
Dort zeigte sich unser „Treasurer“
Schorsch von seiner besten Seite und buchte das Abendessen auf die
Chapterkasse, ein wirklich netter Zug von ihm, wie wir alle fanden!
…und dass Jörg an einer Tanke
wie ein Maikäfer auf dem Rücken lag und sein Schaltgestänge reparierte –
nun, das gehört wohl auch zum „Mai“
Editor F.W.
alias „Baggerfranze“ |