Einstein-Chapter Ulm e.V.  - Berichte -



Sicherheitstraining am 17. 04. 2005

oder 13 Biker, die es wissen wollen.

Das Sicherheitstraining findet bei jedem Wetter statt, war da von unserem Gerd auf dem Programm zu lesen.

Gerd war da, als wir alle pünktlich um 9.30 Uhr an der Fahrschule Karasch eintrafen. Er hatte ja schon alles hinter sich und hatte gut lachen. Mit einem Blick zum düster verhangenen Himmel wünschte er uns,  bevor er mit seiner Familie weiter fuhr, viel Spaß. Immerhin, am Morgen gab es noch im Kreis Ulm einen kräftigen Graupelschauer. 

Nach einer ¾-stündigen theoretischen Dia - und Filmschau ging es dann in die Praxis.

Treffpunkt war der Firmenparkplatz von „News“ (Möbel Mutschler) in NU

Nach einigen Warmfahrübungen mit teils artistischen Einlagen und einfachen Handlingsübungen gingen wir über zu Brems- und Ausweichmanövern. Slalomfahren in regelmäßigen und unregelmäßigen Abständen war angesagt.

Fahrlehrer G. Karasch wollte uns nur die Grenzen vorführen und da brachte ihm die Zahl 13 wohl kein besonderes Glück: er zeigte uns ungewollt einen gekonnten Abstieg.

Nebeneffekt: Man sah. wie gut es ist, die richtige Bekleidung an zu haben. Es ist weiter ja nichts passiert.

Abschließend vor der Mittagspause: Kurvenfahren mit Konstantgas, damit sich das Frühstück durch die Fliehkraft vollends verdrückt.

Übrigens: Das Wetter wurde immer besser

Mittagessen auf der Terrasse  im benachbarten „KFC“ und anschließend Fahrt in der Kolonne in Richtung Herrlingen auf den geschotterten und mit vielen Schlaglöchern  versehenen Parkplatz vor dem Kiesental.

Bremsen nur mit der Hinterradbremse auf nicht befestigtem Untergrund bis zum Blockieren war angesagt.

Auf schönen Slalomstrecken von Herrlingen, durch das kleine Lautertal über Blaubeuren bis nach Seißen erlebten wir das, was wir zu Beginn im Film gesehen haben, nämlich, sicheres Kurvenfahren und nicht zu weit in die Straßenmitte bei Linkskurven. (Einfache aber wirksame Merkregel: Blickrichtung gleich Fahrtrichtung)

Die letzte Übung sah auf den ersten Blick fast ein bisschen gefährlich aus.

Ausweichen vor einem festen Hindernis mit etwa 80 km/h bei folgender Situation:
Straße muss verlassen werden, da Hindernis die komplette Straße sperrt, links ein geparkter PKW, schräg links hinter dem Hindernis gelagerte Baumstämme.

Einziger Fluchtweg: Wiese zwischen dem geparkten PKW und den Baumstämmen.

Nach einigen langsameren Vorübungen erreichten wir auch hierbei das richtige Gefühl und dachten: Lieber ein verbogenes Moped als gebrochene Knochen.
Zum Abschluss ging es noch zur Kaffeepause nach Blaubeuren und um 17 Uhr trennten sich unsere Wege von dort zur Heimfahrt.

Für uns Biker ging ein sinnvoller, lehrreicher und vor allem unfallfreier Tag zu Ende. Wir Teilnehmer, egal ob geübt oder weniger geübt können diesen „Kurs“ nur weiterempfehlen und kamen zu dem Fazit, dass keiner von uns so gut ist, dieses Sicherheitstraining, vor allem bei Beginn der Bikersaison, zu ignorieren.

Ich, Eddy  fuhr hinter unserem Trainingsleiter noch bis nach Dornstadt hinterher, der mich natürlich schon berufsbedingt ständig im Rückspiegel beobachtete. Am Ende unserer gemeinsamen Fahrt in Dornstadt konstatierte er mir, dass mein Fahrstil gar nicht so schlecht sei.

Das freut einen doch auch, oder?

Eddy

 


 

 

 

 

 

 

 

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